Dieses Bild ist typisch für Schöffmanns Ausdrucksweise der 1980er Jahre. Das Motiv reiht sich ein in den Zyklus seiner „Mauerbilder“. Licht und Schattenwirkungen sowie der klare Ausdruck in der Bildsprache sind typisch für Schöffmann und verweisen auf seine großen Vorbilder wie George de la Tour, Jan Vermeer und René Magritte. Die Darstellung selbst stilisiert den Eingang zur Unterwelt über die eine Kugelform wacht. Das ganze Tor erhebt sich wie aus einem Nebelmeer. Zeit und Raum scheinen miteinander zu verschwimmen und das Dasein auf Erden wird in Frage gestellt.