Die Stadt Villach ist im Besitz einer Leinwand aus der Mitte der 1960er Jahre, die Staudachers frühe informelle Malerei zeigt. Seit Paris beschäftigt er sich - vor allem beeinflusst von George Mathieu - mit dem sogenannten „Lettrismus“, der Verbindung von Bild und Schrift. Er schreibt ein Manifest, in dem steht, dass die abstrakte Kunst eine Handschrift ist: Farbe, Tanz, Zeichen, Idee, Bewegung und Poesie. Ab diesem Zeitpunkt zählt Staudacher zu den Begründern der informellen Malerei in Österreich. Wie kaum ein anderer hat er eine freie und neue Bilderwelt geschaffen, die auch internationale Anerkennung gefunden hat. In Staudachers umfangreichem Werk verbindet sich das lyrische Informell mit dem abstrakten Expressionismus zu einer einzigartigen, sehr persönlichen Handschrift, die in Österreich mit nichts anderem zu vergleichen ist.